Vom Fuchs, der mehr sein wollte
Im Wintersemester 2017/18 hat sich unsere Theatergruppe mit einer politischen Form von Theater beschäftigt, die sich in erster Linie mit den persönlichen Geschichten der Spieler befasst hat. Das Stück basiert dabei auf einer Fabel von Christopher Lee Stokes, der bei dieser Inszenierung auch die Regie führte.
In einer Zeit, die von Parolen geprägt ist, die wir schon einmal gehört haben.
Parolen, die so grausam geworden sind, dass sie letztlich grausame Taten hervorgebracht haben.
Diese Zeit ist unsere Zeit und wir können entscheiden, ob wir sie zur alten Zeit werden lassen.
Ein weißer Baum.
Ein Fuchs, ein weißer Fuchs – ein unschuldiger Fuchs?
Ein Fuchs, der aufgehört hat, ein Fuchs zu sein, weil er mehr sein wollte.
Ein Rudel von Füchsen, das vergisst, was der weiße Fuchs getan hat.
Eine alte Füchsin, die von all dem nichts gewusst haben will.
Ein Wald, der über sie ein Urteil fällt – sie beginnt zu vergessen.
Vergisst der Wald sie?
Es ist die Geschichte einer Generation, die nicht mehr weiß, wie sie mit den Schandtaten der Vergangenheit umgehen soll.